Wie ein Fisch im Wasser – mein erster Webmontag Frankfurt

Ein Gastbeitrag von Astrid Schüler.

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Es lebe der Zufall – der hat mich zum Webmontag geführt. Schon seit Jahren hätte ich mir so eine Veranstaltung gewünscht. Wenn ich die Themen auf der Website sehe, beiße ich mir in den Allerwertesten, dass ich erst jetzt bei Euch gelandet bin.

Was habe ich erwartet? Ich wollte ein paar Vorträge hören und Leute kennen lernen, die genauso wie ich durch die digitale Welt streifen und deren Potential eher mehr als weniger nutzen wollen. Und genauso war es. Ich fühlte mich sofort wie ein Fisch im Wasser, plauderte drauflos und habe einige neue Kontakte geknüpft.

Dabei habe ich wesentlich mehr Neues gelernt, als ich es mir erträumt hatte…

Durch Frank Krings habe ich endlich verstanden, was Memes sind und wie kreativ, wie lustig, wie spielerisch der Umgang damit ist. Und dann schauten wir noch hinter die Kulissen einiger Sendeanstalten und lernten einige Projekte kennen, wie dort mit den neuen Medien umgegangen wird. Etliches war mir vollkommen neu. „Wie ein Fisch im Wasser – mein erster Webmontag Frankfurt“ weiterlesen

Rückblick: Can I Haz Memes?

Eigentlich hat es das immer schon gegeben: Hörensagen, Dinge, die man sich
weitererzählt oder gezeigt hat. Später dann die Mails, die im Büro rumgingen. Was man einfach gesehen haben muss. SLAT content nennen das die Briten: SLAT ist die
Abkürzung für „Shit, look at that“. Im Netz verbreitet sich Virales natürlich um ein
Vielfaches schneller, und je mehr wir uns über das Netz informieren, desto mehr spielt
auch die virale Verbreitung von Ideen eine Rolle. Wie sie funktionieren und über welche Hubs die Ideen reisen, hat Frank Krings auf dem Medien-wmfra #48 dargestellt.

Frank ist PR Manager der Frankfurter Buchmesse, Schwerpunkt Social
Web. Er twittert seit 2009 unter @book_fair für die Buchmesse, betreut u.a. das
Corporate Blog sowie die deutsche Fanpage. Seine Ziel: Als Firma nicht-langweilige
Inhalte ins Web schreiben, die auch verbreitet werden.

Weitere Beiträge zum Webmontag Frankfurt #48 – Medien:

Wer macht mit? Iron Blogger RheinMain: Kickoff-Treffen

In Berlin, Bonn, Hamburg, Kiel, Köln, Leipzig, München, Stuttgart, an Bodensee und Ruhr gibt es sie schon: Iron Blogger in Deutschland. Das sind Menschen, die sich gemeinsam verpflichten, eisern – d.h. ein Mal pro Woche – einen Beitrag auf ihrem Blog zu posten. Ute Mündlein macht bei den Iron Bloggern Stuttgart mit und hat in ihrem Vortrag beim Webmontag Frankfurt #48 über ihre Erfahrungen berichtet und einen Aufruf für unsere Region gestartet. Also:

Wer hat Lust, mit uns die Iron Blogger RheinMain zu gründen und dann regelmäßig jede Woche zu bloggen?

Das Kickoff-Treffen für alle, die mitmachen wollen, findet statt:

Schluderbremse – nach Regeln spielen

Iron Blogging ist bloggen nach Regeln. Diese Regeln helfen allen auf Trab, die vielleicht schon einen Blog haben, aber nur selten neue Beiträge veröffentlichen. Oder denen, die noch keinen Blog haben, weil sie noch etwas unsicher und unentschlossen sind. In Gemeinschaft mit anderen Iron Bloggern und mit der Selbstverpflichtung zum wöchentlichen Post, so die Erfahrung der eisenen Bloggerin Ute Mündlein, lösen sich Perfektionismus und Schreibhemmungen recht schnell auf. Mit der Zeit fänden sich Themen spontaner und der Schreibfluss werde auch besser. Und von dem Geld, das die Schreibfaulen in die gemeinsame Kasse zahlen, lässt sich gut gemeinsam feiern.

Das sind die vier wichtigsten Regeln des Iron Blogging:

  1. Du sollst einmal pro Woche bloggen.
  2. Du sollst 5 Euro Strafe zahlen, wenn du das nicht tust.
  3. Du sollst Spaß haben.
  4. Du kannst vier Wochen im Jahr ruh‘n. — 

(Wozu diese Regeln gut sind und wie sie funktionieren, erklärt Ute in ihrem Talk.)

Video: Sebastian Greiner

Weitere Beiträge zum Webmontag Frankfurt #48 – Medien:

Jammern die Medien zu Recht?

Sparrunden. Paywalls. Spott über Blogger. Klagen über die „Kostenlos-Kultur“. Content-Allianz. Leistungsschutzrecht. Verleger und andere Medienunternehmer reagieren heftig auf den digitalen Wandel. Aber vielleicht haben sie ja Recht, und man kann mit digitalen Inhalten nicht genug verdienen, um zu überleben. Oder doch?

Wie sieht die digitale Zukunft aus, beispielsweise für journalistische Inhalte? Für den Medien-WMFRA heute Abend wollten wir es wissen – und haben einige Experten auf der re:publica 13 gefragt.

(Mit Aussagen von Bertram Gugel, Markus Beckedahl/netzpolitik.org, Christian Jakubetz.)

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