Webmontag Frankfurt #56, Schwerpunkt Aufbruch

Design: Mareike Böhmer
Design: Mareike Böhmer

Schwerpunkt: Aufbruch

Der Jahreswechsel ist geschafft, alles ist neu. Neues Jahr, neues Glück. Einige haben sich viel vorgenommen. Wir uns auch. Deswegen steht der Webmontag ganz im Zeichen von „Aufbruch“. Unsere Vorträge nehmen euch mit auf die Reise in die Weiten des Alls und die Tiefen des Dschungels. Wir stellen euch Menschen vor, die aufgebrochen sind und sprechen über den ultimativ letzten Aufbruch, den wir alle einmal antreten werden.

Programm, 56. Webmontag Frankfurt am 13. Januar 2018

  • To boldly go, where no satellite has gone before – Andreas Schepers
  • The Art of Change – Nasim Ghadimi
  • Aufbruch am Frankfurter Riedberg – Norbert Landshut
  • Aufbruch im Evangelischen Hospiz Frankfurt – Dr. Dagmar Müller
  • Abenteuer Panama: Eine Tropenexpedition im 21. Jahrhundert – Andreas Hertz

 

Die SprecherInnen

Nasim-GhadimiNasim Ghadimis
The Art of Change

Fast genau fünf Jahre ist es her, als viele Menschen im Iran ihre Hoffnungen in den gemäßigten Präsidentschaftskandidaten Mussawi legten und sich aufgrund des Wahlausgangs zu Gunsten Ahmadinedschads um ihre Zukunft betrogen fühlten. Es folgte die erbitterte Auseinandersetzung weiter Teile der Bevölkerung mit dem Regime. Erstmals wurden die Proteste gezielt über das Internet unterstützt und koordiniert, vor allem Twitter nahm eine wichtige Rolle in der Kommunikation auch für die internationale Berichterstattung ein. Wo steht der Protest heute? Wie agieren die Aktivisten als Akteure einer globalen Protestbewegung? Antworten auf diese Fragen gibt uns Nasim.

Über Nasim Ghadimi: Ich war schon immer kulturpolitisch sehr interessiert – besonders geprägt durch meine bi-kulturelle Erziehung, den eigenen Erfahrungen als Flüchtling/Asylant und der dadurch entstandenen zwiegespaltenen Identität und dem täglichen sozialen Kampf. Seit 2009 setze ich mich besonders für die Menschenrechte im Iran ein (Gründung einer eigenen Gruppe, aber auch in Zusammenarbeit mit z.B. Amnesty International u.a.). Seit 2011 unterstützte ich das Projekt Everyday Rebellion.

 

Andreas HertzAndreas Hertz | Senckenberg Gesellschaft
Abenteuer Panama: Eine Tropenexpedition im 21. Jahrhundert

Die Zeit der großen Abenteuer ist vorbei, Indiana Jones in Rente? Pustekuchen! Andreas nimmt uns mit auf eine Expedition in die Tropen. Er erzählt uns, wie solche Forschungstrips heute geplant und durchgeführt werden, mit welchen Schwierigkeiten und Überraschungen zu rechnen ist und welche Fragestellungen eine Expedition beantworten kann.

Über Andreas Hertz: Ich wurde 1979 in Frankfurt am Main geboren. Ich bin seit meinem siebten Lebensjahr von Reptilien und Amphibien und von Natur im Allgemeinen fasziniert. Besonders die Tropen Lateinamerikas waren immer mein Wunschziel. Nach Abitur und Zivildienst war ich zwei Monate auf einer Schlangenfarm in Costa Rica als Volontär tätig. Nach dem Biologiestudium war ich Teil von Expeditionen nach Nicaragua, Venezuela und auf die Kapverdischen Inseln. Im Anschluss begann ich eine Doktorarbeit über die Amphibien Panamas, für die ich insgesamt fünf Expeditionen nach Panama unternahm.

 

Andreas SchepersAndreas Schepers | European Space Agency
To boldly go, where no satellite has gone before

Nach 10 Jahren Flug durch unser Sonnensystem erreicht die europäische Raumsonde Rosetta 2014 ihr Ziel: den Kometen Tschurjumov-Gerasimenko. Aktuell befindet sich Rosetta noch im Winterschlaf, aus dem sie am 20. Januar erwachen wird. Im November wird sie den Lander Philae auf dem Kometenkern absetzen. Die Landung auf einem Kometen ist ein first, ein durchaus riskantes Vorhaben, das noch nie gewagt wurde.

Tl;dr: Wir landen auf einem Kometen!

Über Andreas Schepers: Ich bin Communication Officer am Europäischen Satellitenkontrollzentrum ESA / ESOC in Darmstadt. Dort kümmere ich mich auch um Onlinekommunikation. Ich blogge unter http://andreas.de und bin @andreasschepers bei Twitter. Online bin ich seit 1994.

 

Dagmar-MüllerDr. Dagmar Müller
Aufbruch im Evangelischen Hospiz Frankfurt

Schwerkranke Menschen im Hospiz brechen zu ihrem letzten Lebensweg auf. Sie „warten nicht auf den Tod“. Sie legen Wert darauf, ihr Leben soweit wie möglich selbstbestimmt zu gestalten und damit die für sie persönlich größtmögliche Lebensqualität zu haben. Dies wird ermöglicht durch das Konzept der palliativen Fürsorge.

Über Dr. Dagmar Müller: Seit 2009 Geschäftsführerin des Evangelischen Hospiz Frankfurt am Main 9 Jahre im Management Bereich E-Commerce bei unterschiedlichen Firmen des Gesundheitswesens Studium Politik, Geschichte und Soziologie (Schwerpunkt Gesundheitswesen) Examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (15 Jahre in der Pflege tätig)

 

Norbert-LandshutNorbert Landshut | HA Stadtentwicklung
Aufbruch am Frankfurter Riedberg

Der neue Frankfurter Stadtteil Riedberg wächst seit 2008 rasant. Die Bekanntheit und die Qualitäten des Stadtteils sind in Frankfurt und Umgebung noch nicht überall angekommen. Und doch wohnen hier schon über 8.000 Menschen und über 7.000 Studenten besuchen die naturwissenschaftlichen Einrichtungen der Goethe-Universität.

Über Norbert Landshut: 44 Jahre, Betriebswirt, Prokurist bei der HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH. Nach einer Karriere im Kreditgeschäft der Frankfurter Sparkasse konnte ich mein Interesse an der Projektentwicklung von Immobilien beim Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt vertiefen, und zwar in der gesamten Wertschöpfungskette: von der Idee, über die Baurechtschaffung bis hin zur Realisierung. Dabei einen ganzen Stadtteil zu entwickeln ist eine besondere und interessante Herausforderung, die ich nun als Projektleiter im 12ten Jahr bei der HA Stadtentwicklungsgesellschaft für den Riedberg ausübe.

Die Fotos vom Abend in hochauflösend direkt auf Flickr.
Moderation - Jan Eggers

Permalink zum Webmontag Frankfurt #56, Schwerpunkt: Aufbruch

3 Antworten auf „Webmontag Frankfurt #56, Schwerpunkt Aufbruch“

  1. Einen guten Wochenstart und ein frohes Neues 2014!

    Liebes Team hinter dem „Webmontag Frankfurt“,
    gern möchte ich mich als Neuling für die kommende 56. Ausgabe mit dem Thema „Aufbruch“ anmelden – ich hoffe, es klappt!

    Mit herzlichen Grüßen,
    Katharina Rudolph

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